Wissenschaftliche Projektleitung: Technische Universität Dortmund, Prof. Dr. Uwe Wilkesmann, (Prof. Dr. Dr. h. c. Johannes Wildt - außer Dienst)
Projektkoordination: Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg, Prof. Dr. Matthias Raith, Lehrstuhl für Entrepreneurship, Fakultät für Wirtschaftswissenschaft
Projektleitung und Bearbeitung am zhb: Matthias Heiner (Wiss. Mitarbeiter)
Das interdisziplinäre Verbundsvorhaben Uni:prise (Universities as Enterprises) beschäftigt sich in Form von theoretischen und empirischen Analysen mit der Identifizierung von hochschulischen Wertschöpfungspotenzialen. Somit bearbeitet es wichtige Zukunftsfragen des Hochschulsystems. Im Vordergrund der Forschung stehen dabei wirtschafts- und sozialwissenschaftliche Ansätze und Methoden.
Im Verlauf des Projektes fragt man unter anderen nach:
Nach der Auswertung der Ergebnisse werden verallgemeinerungsfähige Maßnahmen identifiziert, die den beteiligten Hochschulen in Consultinggesprächen angeboten werden. Sie münden in Vorschlägen zu universitärem Change-Management, der Qualitätssteuerung zur Gestaltung von Geschäftsmodellen und Wissenstransferpraxen an den Schnittstellen zwischen Hochschulen sowie in einschlägigen inner- und außeruniversitären Praxisfeldern für Wissenschaftsmanager, Lehrende, Forschende und Studierende.
1. Juli 2011 bis 30. Juni 2014
BMBF: Förderlinie Wissenschaftsökonomie
Autonomie und New Public Management sind die aktuellen Schlagwörter, unter denen Politik, Management und berufene Akteure der Universitäten über ihre Wirtschaftlichkeit kommunizieren - und die Organisationssoziologie "Organisationswerdung" diskutiert. Universitäten auf dem Weg zu Unternehmen - im Rahmen der BMBF-Förderlinie Wissenschaftsökonomie wird sich auch ein Forschungsprojekt mit dem Namen Uni:prise mit Fragen befassen, die die Universität als Organisation in ihrem Selbstverständnis zwischen selbstreferentiell begründeter Expertenorganisation des Wissenschaftssystems und wirtschaftsförmiger Unternehmung des Wirtschaftssystems und vice versa verorten lassen.
Das Projekt Uni:prise hat im Juli 2011 mit seiner Arbeit begonnen und wird bis Juni 2014 vom BMBF gefördert.
Ein Teilprojekt, das am Hochschuldidaktischen Zentrum der TU Dortmund angesiedelt ist, wird insbesondere die Akteure in den Institutionen der Universitäten, ihre Konzepte, ihr Handeln und ihr reflexives Selbstverständnis fokussieren, Modelle extrapolieren und auf Ressourcen und Potentiale untersuchen. Partner sind die Universität Magdeburg mit dem Schwerpunkt wirtschaftstheoretischer Modellierungen und die Universität Frankfurt mit Blick auf die Institutionenebene verschiedener Universitäten und deren Institutionen.