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Beitrag
zu Arbeitsbeziehungen im Fußball
Berndt Keller (2020). Arbeitsbeziehungen im Profifußball:
Die Vereinigung der Vertragsfußballspieler, Industrielle
Beziehungen. Zeitschrift für Arbeit, Organisation und
Management 27-1, 19-44.
Zusammenfasssung
Der interdisziplinäre Beitrag behandelt erstmalig Stand
und Perspektiven der Arbeitsbeziehungen im Profifußball,
wobei die Spielergewerkschaft besondere Berücksichtigung
findet. Der erste Hauptteil analysiert ausführlich die
Mitgliedschaftslogik (Verbandsstrukturen, Mitgliedschaft,
Dienstleistungen für Mitglieder als Lösung des
Kollektivgutproblems). Dieser umfangreiche Teil der
Verbandspolitik ist auf die Besonderheiten des
Arbeitsmarktes abgestimmt. Der zweite Hauptteil analysiert
die Einflusslogik (Beziehungen zu korporativen Akteuren
von sportspezifischer oder allgemeiner Bedeutung sowie
Lobbying). Kollektivverhandlungen finden nicht statt, da
die institutionellen Voraussetzungen fehlen, so dass die
Einflusslogik weniger entwickelt ist als die
Mitgliedschaftslogik. Das Fazit lautet, dass die
Entwicklung dualer Arbeitsbeziehungen unwahrscheinlich
ist, monistische entstehen allenfalls bei einigen
Vereinen. In methodischer Hinsicht basiert der Beitrag auf
einer umfassenden Dokumentenanalyse aller zugänglichen
Verbandsmaterialien sowie Interviews mit Hauptamtlichen
des Verbandes.
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Neue
Fachzeitschrift "Fußball und Gesellschaft (FuG)"
Die FuG – Zeitschrift für Fußball und Gesellschaft
versteht sich als interdisziplinäre Publikation für
wissenschaftliche Texte, die den Fußball und seine Bezüge
zum Alltag der Menschen und ihrer Gesellschaft theoretisch
und/oder empirisch thematisieren. interdisziplinären
Dialog und versteht sich als Plattform ebenso für aktuelle
wie für grundlegende Diskussionen und Klärungen. Das
thematische Spektrum umfasst Fußball als sozial und
kulturell relevantes Phänomen.
Weitere Informationen gibt es hier:
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15
JAHRE www.fussball-forschung.de
Im Jahr 2002 ging die Website www.fussball-forschung.de
erstmals online. Seit dieser Zeit haben wir über 60
wissenschaftliche Beiträge zum Thema Fussball in diesem
Portal versammeln können. Diese erfreuliche Entwicklung
zeigt, dass das Thema Fussball zu einem seriösen und
interdisziplinär ausgerichteten Forschungsgegenstand
herangewachsen ist.
Wir danken allen Autorinnen und Autoren für Ihre
Beiträge!
Uwe und Maximiliane Wilkesmann
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Publikation
zum Fußball
von der Heyde,
J./Kotthaus, J. (Hrsg.) (2016):
Wettkampf im Fußball – Fußball im Wettkampf.
Der Band verbindet
unterschiedliche sozialwissenschaftliche Perspektiven auf
den als Wettkampf organisierten Zuschauersport Fußball...
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Publikation
zum Fußball
Ismer, S. (2016):
Wie der Fußball Deutsche macht. Die
Fußballweltmeisterschaft 2006 in der
Fernsehberichterstattung.
Warum der Fußball die
Macht hat, jahrzehntelang gültige Vorbehalte gegenüber dem
Patriotismus abzubauen und ob der »neue Patriotismus«
tatsächlich tolerant und weltoffen ist, untersucht Sven
Ismer in seinem Buch. ... |
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Publikation
Schewe, G./Littkemann,
J. (Hrsg.) (2012):
Sportmanagement – Der Profi-Fußball aus sportökonomischer
Perspektive (3. Auflage)
Im Fokus des Buches
steht die Analyse und die Entwicklung effizienter
Gestaltungsmöglichkeiten zur Lösung bedeutender
Managementprobleme im professionellem Fußballsport... |
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Rivalität
und
Rituale zur Stärkung der Gruppenidentität
Michael Holzmayer hat im Rahmen seiner Masterarbeit eine
ethnographische Untersuchung der Fußballfankultur am
Beispiel der Vereine SK Rapid Wien und FK Austria Wien
durchgeführt. Die Ergebnisse sind unter der Rubrik nachzulesen.
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Regionale
Identität
und Identifikation durch Fußballbundesligisten
Aus einem sozialgeographischen Blickwinkel hat Mirko
Twardy in seiner Diplomarbeit den Einfluss eines
Fußballbundesligisten auf die regionale Identität und die
Identifikation der Bewohner mit ihrer Stadt untersucht.
Die Diplomarbeit, die 2011 am Geographischen Institut der
Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität in Bonn
verfasst wurde, finden Sie unter der Rubrik im Bereich "Stadt - Region - Land".
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Publikation
Uwe Wilkesmann, Doris Blutner und Christian Müller (2011):
German football: Organizing for the European top. Hallgeir
Gammelsaeter and Benoit Senaux (eds.): The Organisation
and Governance of Top Football Across Europe. Routledge.
Weiter Informationen zum Buch finden Sie
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Mobilisierung
des
sozialen Kapitels durch Amateuerfußball
Tim Frohwein hat in seiner Diplomarbeit, die er 2011 am
Lehrstuhl Braun (Institut für Soziologie, LMU München)
verfasst hat, erstmals Amateurfußballvereine als Orte
der Mobilisation sozialen Kapitals am Beispiel Münchner
Amateurfussballvereine empirisch untersucht. Die
Diplomarbeit finden Sie unter der Rubrik .
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Das Passverhaltens bei der Fußballweltmeisterschaft 2006
analysieren Tobias Wolbring und Jochen Groß vom Institut
für Soziologie an der LMU München in ihrer Studie
Reziprozität im Mannschaftssport. Die Ergebnisse zeigen,
dass selbst in einer stark vorstrukturierten Situation wie
der des Fußballspiels, in der hohe Einsätze auf dem Spiel
stehen, soziale Prinzipien ihre Wirkung entfalten. Den
kompletten Beitrag finden Sie unter der Rubrik .
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Am 16. Oktober 2009 hielt Prof. Dr. Berndt
Keller seine Abschiedsvorlesung zum Thema im Rahmen des "Dies
academicus" an der Universität Konstanz.
Der Vortrag steht
und unter der Rubrik als Download zur Verfügung.
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Publikation
zum
Thema Fußball
Gabriele Klein & Michael Meuser
(Hrsg.) (2008):
Ernste Spiele. Zur
politischen Soziologie des Fußballs.
Bielefeld: Transcript-Verlag.
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Publikation
zum
Thema Fußball
Uwe Wilkesmann
& Doris Blutner (2007):
Brot und Spiele. Zur
Produktion und Allokation von Clubgütern im deutschen
Profifußball.
In: Soziale Welt 58: 55-74 |